--- Vereins-Kluft ---

Das Bild zeigt das Design der Vereins-Kluft des RTV Hain im Spessart e.V. Blau und Weiss, die bayerischen Landesfarben, sind die dominierenten Farben. Die roten Farbakzente, die Farbe des Frankenlandes, runden das Gesamtbild ab.

Kinder-Trikots
Bis Gr. 140 - 42 Euro
Ab Gr. 154 - 47 Euro

Neu-Mitglieder
Trikot-Oberteil-Kurzarm - die Kosten werden als Erstausstattung für Neu-Mitglieder vom Verein übernommen Bei Bestellung des kompletten Satzes (Trikot, Hose und Weste) beträgt der Selbstkostenanteil 100 Euro.

Nachbestellung für Mitglieder
Trikot-Oberteil-Kurzarm - 52 Euro
Windweste - 55 Euro
Hose - Kurz - mit Träger - 59 Euro

Bestellung für Nicht-Mitglieder
Trikot-Oberteil-Kurzarm - 60 Euro
Windweste - 65 Euro
Hose - Kurz - mit Träger - 75 Euro
Kompletter Satz 175 Euro

Der reguläre Preis dieses Qualitätsproduktes kann über www.redvil-shop.com in Erfahrung gebracht werden
und beträgt für den Komplettsatz ca. 260 Euro.

Bei Interesse bitte Mail über Kontakt oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

WG: Samstags in leichten Wellen durch den Spessart
Bergmann, Frank

Ein Tourenbericht:

Samstag 14.45Uhr
Manni und ich treffen uns an den Weiberhöfen um eine lockere Runde zu drehen. Um meine Bergschwäche wissend wurde eine Rennradrunde in leichten Wellen durch den Spessart vereinbart, um hier ein wenig Trainingsaufbau zu leisten. Der Wind bläst frisch aus Westen, und wir nehmen den Rückenwind auf den ersten Kilometern nach Keilberg und Bessenbach dankbar mit.
Wir sollten aber unterwegs lernen, dass die Tour nicht immer gen Osten geht, und der Wind auch nicht immer ein freundlicher Begleiter sein soll… In Bessenbach geht es auf die B8, und es gilt die ersten Höhen nach Hessenthal zu überwinden.


Wir fahren im lockeren Tritt (zumindest einer von beiden) nach Hessenthal um dann flott durch Mespelbrunn und Heimbuchenthal zu radeln. In Heimbuchenthal beschleicht mich schon die erste böse Vorahnung, als Manni uns rechts hoch nach Volkersbrunn lotst. Als denn, auf zur nächsten Steigung und hoch nach Volkersbrunn. Wieder geht es in lockerem Tritt nach oben, (habe ich das geschrieben…?) die Oberschenkel melden sich erstmals zu Wort um freundlich nachzuhören, ob das wirklich ernst gemeint ist…


Die kleine Rampe nach Volkerbrunn ist geschafft, wir radel bergab nach Leidersbach, und entscheiden dann nicht rechts nach Sulzbach, eine schöne Strecke welche immer leicht bergab ginge, sondern links nach oben Richtung Hausen zu fahren. Die Auffahrt Ortsausgang Rossbach nach Hausen ist derart brutal dass ich entschlossen habe, ein ernstes Wort mit Bergamont zu reden bezüglich der Übersetzung des ersten Ganges meines Boliden. Ich kann mir nur vorstellen dass der Bergamont Entwickler Holländer ist und Berge nur aus dem Atlas oder einer Dokumentation auf BBC kennt. (Kommentar: Kannst das nächste mal mein Cannondale nehmen - dann klappts auch bei Steigungen J )
An eine Auffahrt im Sitzen ist gar nicht zu denken, und so geht es stehend im Wiegetritt die leichte Welle nach oben.


Nachdem von Schnappatmung auf geregelte Atmung umgestellt wurde, geht es flott bergab in Richtung Hausen, um direkt wieder die nächste verhängnisvolle Entscheidung zu treffen: NICHT rechts bergab nach Kleinwallstadt, sondern nach links und noch eine kleine Welle nach Eichelsbach. Nun gut, wir biegen nach links ab (ich kann gar nicht glauben dass ich das mache) und wir fahren hoch nach Eichelsbach. An dieser Stelle geht’s mir wie dem Bergamot Entwickler, und Eichelsbach kenne ich nur aus dem Atlas, ob BBC hier schon dokumentarisch gedreht hat entzieht sich meiner Kenntnis.


Ferner muss noch erwähnt werden, dass die Gemeindeverwaltung von Eichelsbach die Strasse hier in Serpentinen anlegen musste, da im Gemeinderat einvernehmlich entschieden wurde,
dass diese Steigung für einen geraden Strassenverlauf nicht geeignet wäre… Während der Auffahrt gab es erneute Rückmeldungen aus den Oberschenkeln (nun schon weniger freundlich), und auch die Waden haben begonnen, sich in die Wehklagen mit einzureihen. In Eichselbach angekommen reicht ein kleiner Blick über die 200 Seelengemeinde um zu wissen, dass eine Doku für BBC auch nicht wirklich lohnenswert wäre…


Die Abfahrt von Eichelsbach nach Eschau ist schnell geschafft, obwohl die Hand immer an der Bremse war sind wir den Berg mit flotten 77km/h nach unten gerollt. Unten angekommen in Eschau sollte das Verhängnis seinen Lauf nehmen als entschieden wurde, die Rückfahrt über Dammbach und Rohrbrunn anzutreten. Es rollt noch schön von Eschau nach Dammbach, der Höhenmeter von Mannis Navi zeigt 170 Meter an und ich wusste, dass wir wieder auf ~500 Meter nach oben müssen. Das Profil von Dammbach nach Rohrbrunn muss sich irgendein perverser ausgedacht haben, denn die Steigung wird mit jedem Meter steiler, was der Tatsache, dass der Akku mit jedem Meter leerer wird nicht unbedingt in die Karten spielt. Oberschenkel und Wade haben das jammern eingestellt, da der Körper zum weiterkommen jegliche Energie für sich beansprucht, und jammern an der Stelle nur unnötige Energie verschwenden würde.


Muss wohl irgendein Notprogramm sein, auf dass der Körper umgestellt hat Manni wartet schon 4 Minuten in Rohrbrunn, bis ich oben angekraxelt komme, es geht direkt weiter, wir entscheiden uns über das Hafenlohrtal und Rothenbuch nach Hause zu fahren. Ich bin den letzten Anstieg von Rothenbuch in Richtung Waldaschaff zwar schön öfter gefahren, hatte den aber irgendwie immer als 1) nicht so steil, 2) nicht so lange und 3) nicht so „nicht endend“ in Erinnerung…


Oben angekommen ist es geschafft, die letzte Steigung des Tages ist überwunden und wir fliegen den Schelter nach Waldaschaff runter. Die letzten Kilometer gegen den Wind sind schnell getreten und an den Weiberhöfen trennen sich unsere Wege. Der Tacho zeigt stolze 82km , Bikemap errechnete 1180 Höhenmeter für die Tour und ein Blick auf den Tacho verrät, dass wir für das Programm genau 3 Stunden unterwegs waren. Für alle, die nach einer kleinen Feierabendtour oder nach einem größeren Abenteuer suchen, habe ich diese Tour in Bikemap zusammengefasst.


http://www.bikemap.net/route/1647511

Die nächsten Touren rufen schon, ich fühle mich nun bestens gewappnet für Bamberg (worauf ich mich schon tiereisch freue) und nun geht es erst mal aufs Volksfest, um den geschundenen Elektrolythaushalt wieder auf Vordermann zu bringen.

Schöne Gruße von eurem Tourenguide,
Frank